Onpage-SEO - Das können Sie auf Ihrer Seite tun!
Beim Onpage-SEO geht es ausschließlich um die Optimierung direkt auf Ihrer Seite bzw. dem Webshop. Man könnte hierzu auch die Bereiche „Performance“ dazuzählen, doch dies möchten wir tiefer im Bereich „Technisches-SEO“ aufzeigen. Daher geht es hier vor allem um die Optimierung der Inhalte.
Onpage-SEO: Sprechende- / freie URLs und Co.
Jede Webseite (und auch Unterseite) hat ihre eigene URL. Dabei werden grundsätzlich zwei Hauptarten unterschieden. Diese sehen folgendermaßen aus:
- http://www.rucksack-shop.de/?p=234 (freie URL)
- http://www.rucksack-shop.de/die-besten-modelle-fuer-ihre-staedtereise/123 (sprechende URL)
Aus SEO Sicht sollten Ihre URLs immer wie im zweiten Beispiel aufgebaut sein. Dadurch kann sich sowohl der Nutzer als auch die Suchmaschine etwas darunter vorstellen. Es macht durchaus Sinn sich vor der Eigentlichen Page-Gestaltung Gedanken über die URL-Struktur zu machen. URL-Änderungen im Nachgang führen zu Stolperfallen. Verlinkungen, sogenannte Backlinks, die Sie über längere Zeit aufgebaut haben gehen dadurch verloren. Sie können zwar dagegen Weiterleitungen (301 Redirect) einrichten, diese sind für Ihr SEO suboptimal aber immer besser als verlorene Backlinks.
Die meisten CMS-Module generieren automatisch die URL. Mit dem CMS WordPress werden URLs automatisch erstellt und Sie können diese zusätzlich noch manuell anpassen.
Content
Sowohl Suchmaschinen als auch tatsächliche Besucher schätzen Individualität. Das bedeutet für Sie, dass Ihr Inhalt einzigartig sein soll. Experten sprechen hierbei von der Wolkenkratzer-Technik oder auch Skyline-Technik.
Eine gute SEO-Methode besteht darin regelmäßig Ihre Inhalte zu aktualisieren. Hierbei macht der Mix den Unterschied. Bedienen Sie sich allen Möglichkeiten. Text, Bilder, Videos, Infografiken, interne Verlinkung usw.
Keywords
Durch die Nutzung von Keywords vermitteln Sie den Suchmaschinen, dass Ihre Seite relevant ist für Nutzer die nach dem bestimmten Keyword suchen. Das Keyword sollte natürlich über Ihre Onpage-Inhalte gestreut werden. Wichtige Knotenpunkte sind hierbei:
- Überschriften / Headlines (H1)
- Dachzeilen / Unterzeilen (H2 / H3)
- Fett dargestellte Textabschnitte
Achten Sie in jedem Fall darauf, dass Sie es mit den Keywords nicht maßlos übertreiben. Überflüssige Wortspielerein um das Keyword unterzubringen führen zur Spam-Klassifizierung. Dadurch kann die Absprungrate der Besucher deutlich steigen und auch Suchalgorithmen werden dies negativ bewerten.
Meta-Tags
Analog zu den Keywords bestimmen „Meta-Tags“ bestimmte Elemente auf Ihrer Seite. Darunter zählen z.B. Titel und Bilder. Stellen Sie sicher, dass Meta-Tags auch dort hinterlegt werden. Aus Sicht der Page-Performance in den Suchergebnissen ist dies unumgänglich.
Onpage-SEO: Inhalte mithilfe der Webmaster-Tools überwachen
Sie möchten, dass man Ihr Unternehmen problemlos findet?
Dann sollten die Webmaster-Tools der beiden Hauptsuchmaschinen (Google, Bing) Ihr ständiger Weggefährte sein. Beide Anbieter haben Richtlinien für Webmaster veröffentlicht. Aus einem guten Grund. Sie sollen Ihnen helfen aus Ihrer Seite eine hochwertige Internetpräsenz zu erstellen, die von Suchmaschinen beachtet wird.
Richtlinien zum Inhalt
Bei diesem Thema sind sich alle Suchmaschinenbetreiber einig. Ziel eines jeden Webseitenbetreibers sollte es sein qualitativ hochwertiger Content zu bieten. Von einer Seite voller Anzeigen und Affiliate-Links ist strikt abzuraten.
Kriterien für den Inhalt sind:
- Einzigartigkeit
Einfaches kopieren von anderen Seiten macht keinen Sinn und wird auch in Ihren Rankings negativ ausgelegt.
- Lesbarkeit
Menschliche Besucher sollten den Inhalt leicht lesen können. Überflüssige Wort-Phrasen und sogenannte „Stolperstellen“ sollten vermieden werden. Aus SEO-Sicht sollte Ihre Page die wichtigsten Keywords in der richtigen Dichte enthalten. Bei der Platzierung der Keywords sollten diese nach Möglichkeit immer in Titeln, Untertiteln und Haupt-Textblock erscheinen.
Qualitätssichernde–Maßnahmen
Um die Qualität Ihrer Seite auf einem hohen Level zu halten, sollten Sie diese ständig überwachen. Speziell die „Kommentar-Funktionen“ werden gerne von anderen Nutzern genutzt um Links (gehäuft SPAM) zu platzieren. Dies können Sie unterbinden indem Sie HTML in Ihren Kommentaren deaktivieren. Abweichend dazu können Sie Ihre Nutzer auffordern sich vor der Kommentarplatzierung registrieren zu müssen.
Technische Richtlinien
Tote Links (Links ohne bzw. abgeschalteter Ziel-URL) sollten umgehend von Ihrer Seite entfernt werden. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Ihre HTML-Tags sauber formatiert sind um Crawler daran zu hintern Ihre Seite zu früh zu verlassen.
Qualitative Info statt unterhaltende Medien
Bilder, Videos und ähnliche Module sind perfekt um menschliche Besucher anzuziehen. Die Crawler sind allerdings auf Text angewiesen um herausfinden zu können welche Informationen auf der Webseite sind.
Getippte Wörter sollten auch als solche eingefügt werden. Wörter innerhalb von Bildern kann ein Crawler nicht verarbeiten. Da Bilder und andere Medien allerdings Ihre Webseite lebendiger machen, sollten Bild-Dateien, Videos und Infografiken mit ALT-Attributen versehen werden. Dies ermöglicht, dass Suchmaschinen die Bilder lesen und bewerten können und darüber hinaus auch Menschen mit Sehbehinderung. Wenn Sie z.B. auf Ihrer Seite mit dem Keyword „Trekking-Rucksack“ arbeiten, sollte ein Bild mit dem Trekking-Rucksack auch die entsprechende Bezeichnung erhalten.
Bsp.: „Trekking-Rucksack – Masterwalk PX234“.
Ladezeiten als Rankingfaktor
Da sich die Seitenladezeit negativ auf die Besucherzufriedenheit auswirkt, wird dieser Parameter ebenfalls zur Bewertung herangezogen. Eine bessere Performance können Sie erzielen indem Sie überflüssige Features auf der Seite entfernen und Mediainhalte wie Bilder möglichst geringhalten oder diese durch Zusatzsoftware oder technischem-SEO optimieren.
Statuscodes 301 / 404
Es wird empfohlen auf Ihrer Webseite eine 301-Weiterleitung zu verwenden, wenn Sie Inhalte zu einer neuen URL verschieben müssen. Dadurch werden Besucher von alten Seiten zu den neuen Seiten geleitet. Meta-Refresh-Weiterleitungen können sich negativ auf Ihr SEO auswirken.
Beachten Sie darüber hinaus, dass Ihre Seite einen 404-Status und keinen 200-Code ausgibt wenn die „Seite nicht gefunden“ wurde. Dadurch verhindern Sie, dass diese Seite indexiert wird.