DataLayer & Google Tag Manager: Darauf kommt es an
Für den langfristigen Erfolg Ihrer Website ist eine effiziente Verwaltung und präzise Nachverfolgung von Daten entscheidend. Diese bilden das Fundament, um die Leistungsfähigkeit Ihrer Website zu gewährleisten. Der Google Tag Manager (GTM) ist ein äußerst nützliches Werkzeug, das die einfache Implementierung und Verwaltung von Tags sowie Tracking-Codes ermöglicht. Im Folgenden geht es ausführlich um den Google Tag Manager und insbesondere um den zentralen Baustein, den DataLayer.
Was ist der DataLayer?
Für den langfristigen Erfolg Ihrer Website ist eine effiziente Verwaltung und präzise Nachverfolgung von Daten entscheidend. Diese bilden das Fundament, um die Leistungsfähigkeit Ihrer Website zu gewährleisten. Der Google Tag Manager ist ein äußerst nützliches Werkzeug, das die einfache Implementierung und Verwaltung von Tags sowie Tracking-Codes ermöglicht. Im Folgenden geht es ausführlich um den Google Tag Manager und speziell um den zentralen Baustein, den DataLayer.
Warum ist der DataLayer wichtig?
Der Data Layer spielt eine wesentliche Rolle, um die Datenqualität und die Effektivität Ihrer Website zu verbessern. Hier sind einige Gründe, warum der Data Layer für Ihr Unternehmen von enormer Bedeutung ist:
Infografik von Cobruna – Alexander Braun: https://www.canva.com/design/DAFu6zp3raY/74nP2oZCg33_mofj96js5A/viewDie Vorteile des Google Tag Managers
Der Google Tag Manager (GTM) bietet zahlreiche Vorteile, die dir helfen, die Verwaltung und Implementierung von Tags auf deiner Website zu optimieren.
Zeiteinsparung
Der Google Tag Manager erlaubt es dir, Tags und Tracking-Codes über eine zentrale Oberfläche zu verwalten. Dadurch können Änderungen und Updates schnell und effizient durchgeführt werden


Benutzerfreundlichkeit
Der Tag Manager wurde entwickelt, um auch für Nicht-Entwickler einfach zu bedienen zu sein. Es können Tags und Ereignisse mithilfe benutzerfreundlicher Tools hinzugefügt, bearbeitet und entfernt werden, ohne technisches Fachwissen.
Versionierungsverwaltung
Im Tag Manager ist es möglich, Änderungen an Tags in verschiedenen Versionen zu verwalten. Dadruch können Änderungen überprüft, rückgangig und überwacht werden, um sicherzustellen, dass Tracking-Konfigurationen reibungslos funktionieren.

Datenerfassung mit dem Data Layer im GTM
Die Implementierung des Data Layers mit dem Google Tag Manager erfordert einige Schritte:
- Tag Manger-Konto erstellen:
Falls noch kein Tag Manager-Konto besteht, sollte ein Account erstellt und die jeweilige Website hinzugefügt werden.
Kopieren Sie den vom Google Tag Manager generierten Container-Code und fügen Sie ihn in den Header Ihrer Website ein oder verwenden Sie ein Cookie-Consent-Tool. Alternativ kann dies auch über Plugins bzw. Erweiterungen erfolgen. Dadurch wird der Tag Manager auf Ihre Website aktiviert.
Definieren Sie im GTM die Variablen und Ereignisse, die Sie im Data Layer verfolgen möchten. Dazu können Sie benutzerdefinierte Ereignisse basierend auf Benutzerinteraktionen (Seitenaufrufe, Klicks oder Conversions) definieren und Variablen (User-ID, Preis, Modell etc.) für diese spezifischen Daten erstellen.
Fügen Sie im GTM Tags hinzu, um die gewünschten Tracking-Codes (wie GA4, Facebook usw.) zu implementieren. Verknüpfen Sie diese Tags mit dem entsprechenden Ereignissen und Variablen im Data Layer, um die Informationen an das jeweilige Tool zu senden.
Nutzen Sie die Vorschaufunktion im Tag Manager, um sicherzustellen, dass die Tags ordnungsgemäß implementiert wurden. Nach der Überprüfung können Sie den Container veröffentlichen und damit die Tracking-Funktionalität auf der Seite aktivieren.
Die Funktion dataLayer.push() und Beispiele
Die Funktion dataLayer.push() ist eine der Methoden in der Webentwicklung, um Daten an den Data Layer zu übermitteln. Der Data Layer selbst ist ein JS-Objekt (JavaScript), das Informationen über den Zustand der Website oder App enthält.
Mithilfe von dataLayer.push() können Entwickler Daten in den Data Layer einfügen, indem sie ein neues Objekt oder einen JSON-Datensatz an die Funktion übergeben. Andere Skripte oder Tools können dann auf diese Daten zugreifen, um Analysen durchzuführen oder personalisierte Inhalte bereitzustellen.
Die push()-Methode ermöglicht die Echtzeitübermittlung von Daten an den Data Layer, sodass Änderungen im Zustand der Website oder App sofort verfügbar sind. Auf diese Weise können Marketer, Analysten und Entwickler Ereignisse oder Benutzerinteraktionen verfolgen und die gesammelten Daten für die verschiedenen Zwecke nutzen.
Beispiel für die Verwendung von dataLayer.push()
window.dataLayer = window.dataLayer || [];
window.dataLayer.push({
'event': 'inwarenkorbClick',
'buttonId': 'inWarenkorbButton'
});
In dem JS-Beispiel wird ein neues Objekt mit den Eigenschaften ‚event‘ und ‚buttonId‘ erstellt und an den Data Layer übergeben. Andere Skripte oder Tools können dann auf das ‚inwarenkorbClick‘-Ereignis reagieren und die spezifische Button-ID verwenden, um weitere Aktionen auszuführen.
Die dataLayer.push()-Funktion ist eine empfohlene und häufig genutzt Methode in der Webanalyse und Tag-Management-Implementierung. Sie bietet Entwicklern die Flexibilität, Daten dynamisch an den Data Layer zu senden und so die Funktionalität und Personalisierung eines Webshops oder einer App zu verbessern.
Ein konkretes Beispiel ist ein ‚addToCart‘-Event. Hier wird das bereits oben angedeutete häufige Vorgehen mit einem Webshop dargestellt, sobald ein Nutzer ein Artikel in den Warenkorb legt.
window.dataLayer = window.dataLayer || [];
window.dataLayer.push({
'event': 'addToCart',
'ecommerce': {
'currencyCode': 'EUR',
'add': {
'products': [{
'id': 1234567,
'name': 'Roggenbrotbackmischung',
'brand': 'FIRMENNAME',
'category': 'Trockenprodukte',
'price': 5.40,
'variant': '500 g',
'quantity': 1
}]
}
}
});
In dem konkreten Beispiel werden Eigenschaften des Produktes, das dem Warenkorb hinzugefügt wurde, in einem neuen Objekt dargestellt. Neben dem Produktnamen und der -ID werden auch die Kategorie, Variante und der Preis übermittelt. Es könne natürlich weitere Variablen übergeben werden und mit dieser Methode auch die im Ecommerce häufig genutzt „Wunschliste“ abgegeben werden. Eine Übersicht sehen Sie im Entwicklerbereich von Google.
Entscheidend ist, dass Sie bei der Verwendung solcher Ereignisse nur relevante und gültige Daten für Variablen übermitteln. Anderenfalls können schnell Fehler und Anomalien in den Tracking-Ergebnissen auftreten. Das Vorgehen ist für einen Onlinestore grundsätzlich immer identisch.